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Scholz: Merkel wird "zu Recht geschätzt"

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz lobpreist Angela Merkel als erfolgreiche Bundeskanzlerin. "Frau Merkel wird zu Recht geschätzt - das muss bei aller parteipolitischer Unterschiedlichkeit auch gesagt werden können", sagte der Vizekanzler dem Internetportal des Senders n-tv.

Scholz weiter: "Frau Merkel kann auf eine sehr erfolgreiche Regierungsbilanz zurückblicken. In drei von vier Regierungen Merkel haben sozialdemokratische Minister mitregiert und wir haben vieles durchgesetzt, was es nie in das Wahlprogramm von CDU und CSU geschafft hätte." Gefragt nach der Möglichkeit einer Ampel-Koalition, sagte Scholz, die FDP habe "nicht sehr verantwortlich" gehandelt, als sie die Jamaika-Verhandlungen im Herbst 2017 plötzlich beendete. "Es war aber auch nicht sehr verantwortlich von den übrigen Verhandlungspartnern - CDU/CSU und Grünen, sich zu wenig Mühe für eine Verständigung mit der FDP zu geben." Das müsse man sicher anders machen.

"Aber da sind wir jetzt nicht." Über ein mögliches Regierungsbündnis mit der Linken sagte Scholz: "Alle wissen, wer ich bin und was ich in den letzten Jahren gemacht habe. Wer mich wählt, bekommt auch eine Regierung, die dem entspricht." Der Kanzlerkandidat nannte als "klare Grundsätze für jede Regierungsbildung" unter anderem ein gutes Verhältnis zu den USA und Deutschlands Mitarbeit in der NATO sowie das Ziel wirtschaftlichen Wachstums und innere Sicherheit. Zu der Frage, ob die Absicht der SPD, den Mindestlohn auf 12 Euro zu erhöhen, Vorbedingung für eine Regierungsbildung sei, sagte Scholz: "Das ist für mich ein ganz wichtiges Vorhaben." Zum aktuellen Umfragehoch der SPD sagte Scholz: "Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Es ist aber natürlich berührend zu sehen, wie viele Menschen mir zutrauen, der nächste Regierungschef zu werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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