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Habeck warnt Merkel vor Nachgeben im Streit über Verteidigungsetat

Archivmeldung vom 11.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck (2018)
Robert Habeck (2018)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Robert Habeck hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einem Nachgeben im Streit über die US-Forderung nach einem deutlich höheren Verteidigungsetat in Deutschland gewarnt. "Deutschland darf sich von Donald Trump nicht unter Druck setzen lassen. Das Zwei-Prozent-Ziel als abstrakte Zahl hilft ja genauso wenig weiter wie eine blinde Erhöhung des Wehretats", sagte der Grünen-Vorsitzende dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wir brauchen eine funktionierende Ausrüstung der Soldaten, eine klare Definition der Aufgaben der Bundeswehr, effiziente Strukturen der Beschaffung und eine enge europäische Zusammenarbeit, auch, um Kosten zu sparen." Erst müsse eine europäische Strategie her, dann sollten die Finanzen geklärt werden, nicht umgekehrt. Habeck sagte, Sicherheitspolitik sei mehr als Panzer und Drohnen. "Es bedeutet heutzutage, Klimakrise und Fluchtursachen zu bekämpfen – danach rufen doch alle. Aber tatsächlich sinkt der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit am Bruttonationaleinkommen", so der Grünen-Politiker. Dabei sollten sogar laut Koalitionsvertrag die Ausgaben für Militär und Entwicklungszusammenarbeit gekoppelt werden: "Eine einseitige Steigerung der Ausgaben fürs Militär in Verbeugung vor Donald Trump ist wirklichkeitsvergessen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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