Reiche vollendet Umbau des Wirtschaftsministeriums

Von Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/W/bundesbericht-energieforschung-2014,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34361676
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat den personellen Umbau ihres Hauses weitgehend abgeschlossen. Thomas Steffen wird neuer Staatssekretär, am Montag soll die Personalie offiziell gemacht werden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise.
Steffen, der aus dem Bundesgesundheitsministerium kommt, führt demnach
bereits Gespräche im Haus und wird die Geschäfte von Bernhard Kluttig
übernehmen. Kluttig wird das Haus überraschend nicht verlassen. Er wird
vorerst die Abteilung "Wirtschaftsstabilisierung und Energiesicherheit"
übernehmen. Darüber hinaus entsteht eine neue Abteilung: Reiche baut
wieder eine Leitungsabteilung auf. Dessen Abteilungsleiterin wird Yvonne
Schreiber, frühere Büroleiterin von Minister Peter Altmaier (CDU).
Reiche
tauscht zudem den Leiter der Abteilung Außenwirtschaftspolitik. Ralph
Böhme wechselt in das Wirtschaftsministerium. Bislang ist er
Referatsleiter Außenwirtschaft im Kanzleramt. Böhme folgt auf Christian
Forwick, der im Haus bleiben wird. Voraussichtlich abgelöst werden
dürfte auch Elga Bartsch, aktuell Leiterin der Grundsatzabteilung im
Wirtschaftsministerium. Endgültig fest steht dieser Wechsel noch nicht.
Es heißt, der Nachfolger würde zu einem späteren Zeitpunkt in das
Ministerium kommen.
Reiche hätte damit acht von zehn
Abteilungsleitern ausgetauscht. Übrig geblieben sind bislang nur Beate
Baron, Leiterin Industriepolitik, und Christina Decker, Leiterin
Digital- und Innovationspolitik. Bei der Digital- und Innovationspolitik
soll allerdings noch nicht klar sein, ob diese aufgrund der vielen
abgehenden Referate in das neue Bundesdigitalministerium als Abteilung
erhalten bleibt; auch der dauerhafte Erhalt der Abteilung
"Wirtschaftsstabilisierung und Energiesicherheit" ist fraglich.
Quelle: dts Nachrichtenagentur