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Giffey will Burkinis dulden: AfD-Fraktion kritisiert Wackelministerin

Archivmeldung vom 25.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Birgit Bessin. Bild: "obs/AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag/AfD-Fraktion im Landtag BRB"
Birgit Bessin. Bild: "obs/AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag/AfD-Fraktion im Landtag BRB"

Die Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) findet es vertretbar, dass Schulen für den Schwimmunterricht islamische Badebekleidung - sogenannte Burkinis - erlauben und ausgeben. Stunden später relativierte Giffey ihre Äußerungen und erklärte, sie habe Burkinis nicht als unproblematisch bezeichnet. Zuvor hatte ein Gymnasium in Nordrhein-Westfalen Leih-Burkinis angeschafft. Die AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg lehnt Burkinis entschieden ab und bringt für die kommende Plenarwoche einen Antrag für ein Kopftuchverbot für Kinder und Jugendliche ein (Drucksache 6/8992).

Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion, Birgit Bessin:

"Erst ist Giffey deutlich für Burkinis und ein paar Stunden später dagegen. Die Wackelministerin weiß offensichtlich überhaupt nicht, was sie will. Wir schon! Für uns steht eindeutig fest: Die Ganzkörperverschleierung hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen. Sie ist Ausdruck einer tiefen Verachtung von Frauen und hat in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz. Und schon gar nicht dürfen wir akzeptieren, dass bereits fünfjährige Mädchen unter Druck gesetzt werden und später von ihren Schulen auch noch ermutigt werden, in einem sogenannten Burkini am Schwimmunterricht teilzunehmen.

Wir haben Regeln in unserem Land. Und die besagen, dass Kinder in angemessener Badebekleidung am Schwimmunterricht teilnehmen. Bei Mädchen ist das ein Badeanzug oder ein Bikini. Wer wie Giffey Ganzkörper-Burkinis ins Spiel bringt, fördert die Verteufelung der weiblichen Sexualität, die Unterdrückung der Frauen und öffnet religiös-radikalen Tendenzen eine Tür in unsere Schulen. Meine Fraktion lehnt jede Form von öffentlicher Verschleierung ab und ich fordere die Ministerin auf, sich klar und unmissverständlich von solchen mittelalterlichen Vorstellungen von der Rolle der Frau in der Gesellschaft zu distanzieren."

Der bildungspolitische Sprecher Steffen Königer ergänzt:

"Man kann nur inständig hoffen, dass Brandenburger Schulen nicht dem schlechten Beispiel aus Nordrhein-Westfalen folgen werden, denn Kopftücher oder Burkinis haben im Bildungsbereich generell nichts zu suchen. Islamische Kleidungsstücke wie Kopftücher, Burkinis, Burkas oder Niqabs sind nicht einfach nur Stofffetzen, sondern politische Symbole im Kontext einer zunehmenden Islamisierung in Deutschland. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wird mit der Tolerierung derartiger frauenverachtender politischer Symbole nicht gefördert - umso schlimmer, wenn mit solcher Symbolik bereits Kleinkinder versehen werden."

Der Antrag der AfD-Fraktion für ein Kopftuchverbot für Kinder und Jugendliche: https://www.parldok.brandenburg.de/starweb/LBB/ELVIS/parladoku/w6/drs/ab_8900/8992.pdf

Quelle: AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag (ots)

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