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Berliner Inzidenz steigt auf 100,8 und setzt Öffnungen aus

Archivmeldung vom 10.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Alfred J. Hahnenkamp / pixelio.de
Bild: Alfred J. Hahnenkamp / pixelio.de

Die Bundes-Notbremse wurde schon für das ständige Hin und Her in Bezug auf die Sieben-Tages-Inzidenz kritisiert. Nun zeigt das Beispiel von Berlin anschaulich, wie leichte Schwankungen des Wertes von unter einem Prozent die Lockerungen verschieben. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "So ist die Sieben-Tage-Inzidenz für Berlin am heutigen Montag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wieder knapp auf 100,8 Prozent gestiegen. Am Freitag (98,6), Samstag (97,0) und Sonntag (99,6) waren die Werte dabei erstmals seit vielen Wochen unter die Marke 100 gesunken. Da der Wert aber nicht fünf aufeinanderfolgende Tage unter 100 bleibt, werden schärfere Maßnahmen nach der Bundes-Notbremse vorerst doch nicht gelockert. Sie gelten in Berlin seit dem 24. April und beinhalten eine Ausgangssperre zwischen 22 Uhr und fünf Uhr.

Inzidenz ohne Relation zu Testzahlen

Auch sie wird erst aufgehoben, wenn der Inzidenzwert in der Stadt an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 100 liegt. Sonn- und Feiertage werden dabei jedoch nicht einberechnet. Damit gelten die Ausgangssperren in dieser Woche weiter. Zum Vergleich: am letzten Donnerstag lag die Inzidenz in Berlin bei 103,7, am Mittwoch bei 105, und am Dienstag bei 111,2. Bekannt ist dabei, dass diese Inzidenz ohne Relation zu den Gesamttests berechnet wird. Aus dem Lagebericht des Berliner Senats lässt sich dazu noch keine Rolle für die gesunkene Inzidenz im Mai ableiten. Nach den letzten Daten seit dem 19. April bis zum 2. Mai war die Anzahl der PCR-Tests in Berlin aber auch kontinuierlich gesunken.

Am Freitag hatte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) noch mögliche Lockerungen angekündigt. „Wir werden uns die Kultur und die Gastronomie vornehmen, also alles, was im Außenbereich möglich ist“, sagte Müller dem RBB. Zugleich mahnte aber zur Vorsicht. Berlin müsse sich dabei aber an das Bundesgesetz und die Notbremse halten.

Im Moment bleiben in Berlin die Gastronomie und die Gaststätten jedoch erstmal geschlossen, körpernahe Dienstleistungen dürfen nur zu medizinischen, therapeutischen, pflegerischen oder seelsorgerischen Zwecken in Anspruch genommen werden – mit Friseurbesuch und Fußpflege als Ausnahme. Diese sind für die Kunden mit einem negativen Corona-Test sowie für die Vollständig Geimpften und Genesenen zugänglich.

Lockdown-Verlängerung trotzdem möglich?

Zum Vergleich: In Deutschland lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner laut RKI-Dashboard am Montagmorgen insgesamt bei 119,1. Acht der 16 Bundesländer hatten Am Sonntag schon eine Inzidenz von unter 100 aufgewiesen, darunter Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Bremen. Trotz der Entspannung der Corona-Lage hält Ministerpräsident Bayerns Markus Söder (CSU) eine Lockdown-Verlängerung doch für möglich. „Bloß, weil ein Gesetz endet, ist Corona nicht vorbei“, sagte Söder am Sonntag der „Bild“-Zeitung. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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