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CSU und Linke fordern Umdenken in Entwicklungspolitik

Archivmeldung vom 02.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Ramsauer (2012)
Peter Ramsauer (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Führende Bundespolitiker fordern ein Umdenken in der Entwicklungspolitik. "Die Herausforderungen sind gigantisch, mit öffentlichen Mitteln allein können sie nicht gelöst werden", sagte der Entwicklungsausschussvorsitzende Peter Ramsauer (CSU) dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Dazu werden wir stärker die deutsche Wirtschaft einbeziehen müssen", so Ramsauer. "Dann können Staat, Gesellschaft und Unternehmen in Deutschland und den Partnerländern in globaler Kooperation einen Wandel schaffen: Weg vom kurzfristigen Krisenmanagement hin zu einer Strategie der nachhaltigen Entwicklung. Die schöpferische Kraft, etwas aus ihren Potenzialen zu machen, muss die Bevölkerung vor Ort selbst aufbringen", sagte Ramsauer. Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte dem RND, "der Schuldendienst des globalen Südens übersteigt die Entwicklungshilfe um ein Vielfaches.

Deren Erhöhung ist richtig, greift aber zu kurz – die globale Wirtschafts- und Finanzordnung muss gerecht werden". Bartsch fordert, dass Deutschland Vorstöße von Entwicklungsländern unterstützt, die verbindliche Regeln für transnationale Konzerne im Völkerrecht verankern wollen. "Deutschland sollte mehr Menschen aus armen Ländern Ausbildung ermöglichen, den Technologietransfer in diese Länder fördern und dafür sorgen, dass Entwicklungshilfe auch bei den Menschen ankommt, die sie am dringendsten benötigen", so Bartsch gegenüber dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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