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BDI und DIHK appellieren an Politiker, sich klar gegen Fremdenhass zustellen

Archivmeldung vom 12.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Führende Wirtschaftsvertreter haben vor der Generaldebatte im Bundestag an Parteien und Politiker appelliert, sich klar gegen Intoleranz, Hetze und Fremdenfeindlichkeit zu stellen. "Wir müssen uns klar abgrenzen von jeglichem fremdenfeindlichen und intoleranten Verhalten", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Wir dürfen nicht zulassen, dass die Politik in Lethargie erstarrt oder sich auf gegenseitige Schuldzuweisungen beschränkt. Sonst geraten soziale Sicherheit und innerer Frieden in Gefahr", sagte der Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Die Politik darf sich das Heft des Handelns nicht aus der Hand nehmen lassen. Wir brauchen einen durchsetzungsstarken Rechtsstaat. Ich würde mir wünschen, dass sich die politische Diskussion in unserem Land wieder versachlicht", so Kempf. Ähnlich äußerte sich Eric Schweitzer, der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). "Wenn Unternehmer hierzulande erleben müssen, dass an den Grundfesten von Demokratie und Rechtsstaat gerüttelt wird, beunruhigt sie das", sagte Schweitzer der Redaktion.

"Die aktuellen Herausforderungen bewältigen wir nicht nur mit Sonntagsreden. Wir müssen versuchen, den Ängsten vor Veränderungen eine positive Zukunftseinstellung entgegenzusetzen", sagte Schweitzer an die Adresse der Parteien. Im Bundestag eröffnet Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch die Generaldebatte. Die jüngsten Ereignisse in Chemnitz dürften die Debatte dominieren und überschatten. In der sächsischen Stadt war es wiederholt zu fremdenfeindlicher Hetze gekommen, die Polizei hatte zeitweise die Kontrolle über die Rechtsextremen verloren.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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