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Runder Tisch für gezielte Europa-Kommunikation

Archivmeldung vom 09.06.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die aktuelle Diskussion über die Zukunft Europas zeigt sehr deutlich, dass in den meisten Mitgliedstaaten der EU die Informations- und Kommunikationsarbeit zu Europa versagt hat.

Die Ablehnung der EU-Verfassung durch die Bürgerinnen und Bürger in Frankreich und den Niederlanden haben diesen Eindruck leider deutlich untermauert.

Auch in Deutschland fehlt es nach Ansicht des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland an einer klaren abgestimmten Kommunikationsstrategie zu Europa. "Viele Initiativen der Bundesregierung und der Europäischen Kommission sind gut gemeint, laufen aber vielfach ins Leere. Weil sie kurzatmig und ohne Nachhaltigkeit sind, weil vorhandene Finanzmittel - meist wegen komplizierter administrativer Vorgaben - nur zu einem Teil abgerufen werden, weil Inhalte nicht aufeinander abgestimmt sind und weil die organisierte Zivilgesellschaft unzureichend eingebunden wird," beklagt Monika Wulf-Mathies, Präsidentin des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland.

Das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland fordert einen Runden Tisch zur Europa- Kommunikation in Deutschland!

"Allen EU-Akteuren in Deutschland muss klar sein, dass die Informationsarbeit zu Europa so nicht weiter geht! Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht, sehr viel umfassender über Europa informiert zu werden als bislang. Dafür brauchen wir eine klare gemeinschaftliche Kommunikationsstrategie in Deutschland," fordert Monika Wulf-Mathies, Präsidentin des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland.

Ein Debakel wie bei der Planung des Nationalen Europäischen Informationszentrums in Deutschland darf es nicht mehr geben. Die finanziellen Ressourcen müssen nun effizient eingesetzt werden, um die Defizite in der Europa-Kommunikation zu beseitigen.

"Das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland fordert daher einen Runden Tisch zur Europa-Kommunikation, der all diese Aspekte berücksichtigt," so Wulf-Mathies abschließend.

Das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland ist der überparteiliche Zusammenschluss der organisierten Zivilgesellschaft im Bereich Europapolitik in Deutschland. Gemeinsam mit seinen rund 120 Mitgliedsorganisationen organisiert es Europa-Kommunikation im Dialog mit allen EU-Akteuren auf nationaler und europäischer Ebene.

Pressemeldung vom "Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland" vom 09.06.05

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