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Gesetzentwurf von Spahn: Hebammen müssen künftig studieren

Archivmeldung vom 21.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn (2018)
Jens Spahn (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Wer Hebamme werden will, muss künftig studieren. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor, der nun zwischen den Ressorts der Bundesregierung abgestimmt werden soll und über den die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

"Die Anforderungen an die Geburtshilfe steigen ständig. Dafür ist ein duales Studium mit einem großen praktischen Anteil die beste Vorbereitung", sagte Spahn den Zeitungen. Dadurch erhöhe sich auch die "Attraktivität des Berufes insgesamt", so der CDU-Politiker weiter. Bislang wurden Hebammen an Hebammenschulen ausgebildet. Bewerben konnte sich dort jeder mit mittlerer Reife oder gleichwertigem Schulabschluss. Künftig sei eine zwölfjährige allgemeine Schulausbildung unabdingbar, heißt es in dem Gesetzentwurf. Neben dem dualen Studium mit einem hohen Praxisanteil seien künftig keine anderen Ausbildungswege mehr möglich.

Spahn setzt damit nicht nur ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um, sondern auch eine Richtlinie der Europäischen Union (EU). Sie schreibt vor, dass die Ausbildung für das Berufsfeld bis spätestens Anfang 2020 reformiert werden muss. "Hebammen sollen den Anforderungen des komplexer werdenden Gesundheitssystems durch eine anspruchsvolle, stärker wissenschaftlich ausg erichtete und gleichzeitig berufsnahe Ausbildung begegnen können", heißt es im Entwurf des Gesundheitsministers weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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