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Vollständige Überwachung: Sensoren sollen öffentlichen Parkraum lückenlos überwachen

Archivmeldung vom 11.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Videoüberwachung, Kontrolle, Angst und Spionage (Symbolbild)
Videoüberwachung, Kontrolle, Angst und Spionage (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

In zwei Pilotprojekten soll der Einsatz von Sensoren zur lückenlosen Überwachung des öffentlichen Parkraums in den Kommunen erprobt werden. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßte den Test von Sensoren. "Dadurch kann die Arbeit der Politessen zielgerichteter ablaufen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Kommunen könnten den Parkraum effizienter bewirtschaften und dadurch Kosten sparen. "Gleichzeitig werden nur die Bürger belangt, die tatsächlich zu lange parken und nicht diejenigen, die beispielsweise nur die Parkscheibe vergessen haben. Das führt zu mehr Gerechtigkeit in den Städten", sagte Landsberg. Zudem würden sensorgestützte Systeme den Bürgern die Parkplatzsuche erleichtern und dadurch die Umwelt schonen.

Erste Supermarktketten nutzen schon eine sensorgestützte Technologie zum Aufspüren von Falschparkern auf ihrem Gelände. Bei zwei Pilotprojekten sollen noch in diesem Jahr in einer Stadt in Nordrhein-Westfalen und in einer Stadt in Rheinland-Pfalz jeweils rund 100 Sensoren verbaut werden, wie ein Sprecher der Düsseldorfer Firma Safe Place der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte. Welche Kommunen das sind, wollte das Unternehmen aber noch nicht öffentlich verraten. Die Firma nutzt nach eigenen Angaben die Sensoren des börsennotierten britischen Unternehmens Smart Parking, das weltweit bereits 70.000 Stück vornehmlich in England, Australien und Neuseeland eingesetzt hat.

Mittels Magnetfeld messen in den Boden eingebaute Sensoren, ob die Fläche über ihnen frei ist und geben diese Information in Echtzeit an einen Zentralrechner weiter, der damit die Karte in einer Smartphone-App füllt. Autofahrer können darauf sehen, wo sie ihr Auto abstellen können und auch über die App ein Parkticket erwerben. Die Verwaltung einer Stadt kann die Daten nutzen, um ihr Parkraummanagement zu optimieren. Denn auch sie sieht in Echtzeit, wie viele Stellflächen besetzt und noch frei sind. Die Politessen erhalten minutengenaue Sensordaten und erkennen, wie lange ein Fahrzeug schon auf einem Parkplatz steht - und ob der Fahrer die Parkzeit bezahlt hat.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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