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49-Euro-Ticket: Verkehrsminister gibt keine Zusage zu mehr Geld

Archivmeldung vom 03.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Volker Wissing (2016), Archivbild
Volker Wissing (2016), Archivbild

Foto: Seewolf
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist nicht bereit, konkrete Zusagen für die Übernahme möglicher Kostensteigerungen bei der Einführung des 49-Euro-Tickets zu geben. "Niemand weiß heute exakt, was die Einführung des 49-Euro-Tickets im nächsten Jahr genau kosten wird", sagte Wissing der "Welt am Sonntag".

Die tatsächlichen Kosten ließen sich erst im Jahr 2024 beziffern, und dann werde der Bund "ohnehin über das Ticket und die weitere Entwicklung mit den Ländern reden". Damit widersetzte sich Wissing Forderungen aus den Ländern, dass der Bund schon jetzt eine hälftige Übernahme eventueller Mehrkosten zusagen solle. Offiziell veranschlagt werden derzeit drei Milliarden Euro für die Einführung des digitalen Regionalverkehrstickets mit bundesweiter Gültigkeit. Diese drei Milliarden wollen sich Bund und Länder teilen. Doch Länder und Verkehrsverbünde schätzen, dass die tatsächlichen Kosten über vier Milliarden Euro liegen. Die Länder wollen Mehrkosten zur Hälfte übernehmen, wünschen sich vom Bund aber eine Zusage für die andere Hälfte. Wissing verwies angesichts der Forderungen nach einem höheren Anteil des Bundes darauf, dass dieser den Ländern im Zusammenhang mit dem Regionalverkehr ohnehin bereits weitere zusätzliche Mittel zugesagt habe. "Der Bund erhöht die Regionalisierungsmittel so, dass den Ländern bereits ab diesem Jahr eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung steht", sagte Wissing.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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