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Grünen-Fraktionschef Hofreiter nennt Seehofer "feigen Populisten"

Archivmeldung vom 06.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Dr. Anton (Toni) Hofreiter Bild: Stefan Kaminski / toni-hofreiter.de
Dr. Anton (Toni) Hofreiter Bild: Stefan Kaminski / toni-hofreiter.de

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Anton Hofreiter, hat den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer als "feigen Populisten" bezeichnet. "Gerne will die CSU für die Energiewende sein, aber wenn es um unangenehme Themen geht, wird populistisch dagegen geschossen", sagte Hofreiter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Hofreiter weiter: "Die Energiepolitik der CSU gefährdet die Versorgungssicherheit in Bayern und somit einen der industriellen Kerne Deutschlands". Für ein Gelingen der Energiewende brauchen wir den Netzausbau, damit regionale Unterschiede und Schwankungen bei den erneuerbaren Energien über das Netz ausgeglichen werden können."

Seehofer hatte ein Moratorium für den Bau der großen Stromtrassen von Nord nach Süd gefordert. Mit der geplanten Ökostrom-Reform habe sich die Geschäftsgrundlage für die Netzausbaupläne geändert, argumentierte Seehofer. In Bayern finden im März Kommunalwahlen statt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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