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Kommunen bemängeln Homeoffice-Möglichkeiten in Verwaltungen

Archivmeldung vom 20.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Heinz Richard Landsberg (2018)
Gerd Heinz Richard Landsberg (2018)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bund und Länder wollen die Wirtschaft verpflichten, Mitarbeitern umfassend Homeoffice zu ermöglichen - doch in den Behörden selbst gibt dabei großen Nachholbedarf. Es könnten längst nicht so viele Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, wie die Städte und Gemeinden das gerne hätten, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), der "Welt".

"Einer der entscheidenden Gründe dafür ist, dass vielfach noch der Rechtsrahmen fehlt, Dienstleistungen für die Bürger voll und ganz digital zu erbringen. Sie können heute weiterhin online keinen Personalausweis beantragen oder als Privatkunde so ohne Weiteres ein Auto anmelden, weil man sich im Netz nicht identifizieren kann", so Landsberg.

Das mache Präsenztermine nötig. "Deshalb fordern wir seit Längerem, dass jeder Bürger eine elektronische ID im Netz haben sollte, am besten auf Basis der Steuernummer. Hier ist der Bund in der Pflicht zu handeln", sagte er. Zudem müssten der Breitbandausbau vorangetrieben und Investitionen in die IT-Ausstattung vorgenommen werden. Laut einer Umfrage von DStGB und und des IT-Branchenverbandes Bitkom haben 40 Prozent der Kommunen angegeben, dass "fehlende technische Ausstattung" sie daran hindere, die Mitarbeiter zu Hause arbeiten zu lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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