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Prominente Gewerkschafter werben für Schulz

Archivmeldung vom 28.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Prominente Gewerkschafter halten den Höhenflug der SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum neuen Parteichef nicht für überraschend. Schulz spreche die Sprache der Menschen und bringe glaubhaft die Themen auf die Agenda, die sie umtrieben, sagte die Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Michaela Rosenberger, dem "Handelsblatt".

Die "unsägliche Agenda-Politik" habe nicht nur "einen tiefen Keil" zwischen die SPD und die Gewerkschaften getrieben, "sondern bei den Menschen auch Ängste ausgelöst". Allein mit dem Versprechen, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes zu verlängern und Betroffene vor der Stigmatisierung durch Hartz IV zu bewahren, ließen sich viele Menschen schon mitnehmen.

Allerdings müsse es auch ein Umdenken in den Betrieben geben, "dass ältere Beschäftigte nicht gleich kranke Beschäftigte sind", sagte Rosenberger. Auch in den Arbeitsagenturen müsse mehr passieren, um ältere Beschäftigte zu qualifizieren. "Da ist seit der Hartz-Reform leider nicht so viel geschehen, wie angekündigt wurde und notwendig wäre."

Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück nannte Schulz einen "Menschenfänger". Bei den Sozialdemokraten sei eine Aufbruchsstimmung zu spüren wie lange nicht mehr. "Das ist gut für meine SPD, denn sie muss endlich raus aus dem Keller, zurück ans Licht", sagte der IG-Metaller der Zeitung. Die SPD müsse sich mit Schulz an der Spitze wieder mehr auf ihre Wurzeln besinnen und sich für mehr soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit einsetzen.

"Merkel bedeutet Stillstand", sagte Hück. Gerade die einfachen Menschen fühlten sich alleine gelassen. "Martin Schulz kann das ändern, denn er ist einer, der sich nach oben hochgekämpft hat. Das macht ihn so glaubwürdig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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