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Riexinger verlangt Ende des "Mietenwahnsinns"

Archivmeldung vom 09.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bernd Riexinger (2017)
Bernd Riexinger (2017)

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Linken-Chef Bernd Riexinger hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr gegen den Mietpreisanstieg zu unternehmen. "Die Dramatik der Lage erfordert entschlossenes Handeln für mehr sozialen Wohnungsbau und ein Ende des Mietenwahnsinns", sagte Riexinger am Donnerstag.

Es seien vor allem Menschen mit geringem Einkommen, die besonders unter den hohen Mieten litten. "Wer kein hohes Einkommen hat, zieht bei der Wohnungssuche den Kürzeren oder wird gezwungen, sein Zuhause zu verlassen", so der Linken-Vorsitzende weiter. "Bundesweit fehlen fünf Millionen Sozialwohnungen, die Obdachlosigkeit steigt." Längst sei der "Mietenwahnsinn" bei der Mehrheit der Bevölkerung angekommen. "Während die Menschen einen immer größeren Teil ihres Einkommens für die Miete ausgeben müssen, verdienen sich die Immobilienkonzerne auf Kosten der Mieterinnen und Mieter dumm und dämlich", so Riexinger.

"Wir müssen diesen Trend umkehren." Man brauche mehr Wohnungsbau in öffentlicher Hand und sinkende Mieten. "Wenn wir dahin kommen, dass in allen deutschen Großstädten wie in Wien 60 Prozent der Wohnungen in öffentlicher oder genossenschaftlicher Hand sind, dann können wir auch Mieten wie in Wien durchsetzen", so der Linken-Politiker. Sieben statt zehn und mehr Euro pro Quadratmeter seien auch in gefragten Großstädten realistisch. Die Kostenmiete müsse zum Richtwert für die Mietpreise werden. Die Bedürfnisse der Menschen müssten im Mittelpunkt stehen und nicht der "Renditehunger der Miethaie", sagte Riexinger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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