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Plagiatsaffäre: Guttenberg erklärt Doktorarbeit mit "ungeordneter Arbeitsweise"

Archivmeldung vom 11.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion

Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat seine Doktorarbeit mit einer "ungeordneten Arbeitsweise" mit "gelegentlich chaotischen Zügen" erklärt.

In seiner Stellungnahme im Abschlussbericht der Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft" an der Universität Bayreuth schrieb Guttenberg, die "vielfache Arbeitsbelastung" sei ihm "teilweise über den Kopf gewachsen". Zugleich habe Guttenberg auch den Druck verspürt, dass nach der Entscheidung, einen Doppelweg aus Beruf und Politik zu gehen, das Promotionsprojekt "nun auch zwingend mit einem erfolgreichen Abschluss beendet werden musste". Die Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft" stellte den Abschlussbericht zur Doktorarbeit von zu Guttenberg am Mittwoch vor.

Darin stellt die Kommission fest, dass der ehemalige Verteidigungsminister "die Standards guter wissenschaftlicher Praxis evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht" habe. Die Universität Bayreuth hatte Guttenberg bereits am 23. Februar den Doktortitel aberkannt. Der CSU-Politiker war Anfang März wegen der Plagiats-Vorwürfe von allen politischen Ämtern zurückgetreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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