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Fall Lübcke: Täter tauchte 2011 im Umfeld von Neonazi-Truppe auf und wurde dort ausgeschlossen

Archivmeldung vom 28.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: berlin-pics  / pixelio.de
Bild: berlin-pics / pixelio.de

Der geständige Täter im Mordfall Walter Lübcke war länger auf dem Radar des Verfassungsschutzes als bislang bekannt. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, lagen dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) noch 2011 Informationen über Stephan E. vor.

Die Behörde erfuhr damals davon, dass E. aus der völkisch-nationalen Gruppe "Artgemeinschaft - Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung" ausgeschlossen worden war, da er seine Mitgliedsbeiträge nicht mehr bezahlt hatte. Das BfV wollte sich zu Einzelheiten nicht äußern. Eine Sprecherin erklärte: "Wir arbeiten alles auf." Seit den frühen 1990er-Jahren war E. mit Gewalttaten und Ausländerfeindlichkeit aufgefallen. Unter anderem deponierte er eine Rohrbombe in einem Auto vor einer Ausländerunterkunft. Die Bewohner des Heims konnten das Feuer löschen, bevor der Sprengsatz detonierte. Bislang hieß es, E. sei zuletzt im Jahr 2009 den Sicherheitsbehörden aufgefallen. Damals hatte er an einer gewalttätigen Demonstration in Dortmund gegen eine Kundgebung des Deutsche Gewerkschaftsbund teilgenommen. Bislang gab es keine Hinweise darauf, dass er danach noch in der rechten Szene aktiv war.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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