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BVMW: Abschaffung des Solardeckels muss unverzüglich umgesetzt werden

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Solarzellen: Forscher steigern Ertrag. Bild: Paul-Georg Meister, pixelio.de
Solarzellen: Forscher steigern Ertrag. Bild: Paul-Georg Meister, pixelio.de

Nach langem Zögern und erheblichem Druck, u.a. vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), hat sich die Große Koalition zu einer Einigung bei der Diskussion um den 52-Gigawatt-Deckel für Photovoltaik durchgerungen. Für Unternehmen aus der Solarbranche bedeutet dies ein Aufatmen nach einem langen Abschwung.

Die vieldiskutierte 52-Gigawatt-Grenze zur Förderung von Solarenergie soll nun endlich abgeschafft werden. Bisher wird nach dem Überschreiten der Grenze, welche die bundesweite Leistung von Photovoltaikanlagen umfasst, die staatliche Förderung von kleinen und mittleren Anlagen eingestellt. Diese Schwelle wird aller Voraussicht nach noch im Herbst dieses Jahres erreicht. Um auch weiterhin Schlüsseltechnologien im Energiebereich zu fördern, müssen den Worten nun Taten folgen.

Eine unverzügliche Umsetzung der Maßnahmen zur Abschaffung des Solardeckels ist geboten, damit die durch Corona-Krise und Antisolarpolitik geschwächte deutsche Solarindustrie wieder auf die Beine kommt. Wenn es vor der parlamentarischen Sommerpause nicht zu einer Abschaffung des Solardeckels kommt, werden die Schäden in die Milliarden gehen, der Klimaschutz blockiert und Tausende in der Solarbranche ihren Job verlieren.

Dazu erklärt Andre Steffens, Geschäftsführer von Wi SOLAR und Mitglied der Energie-Kommission des BVMW: "Die Regierung in Berlin setzt hier völlig unnötig Arbeitsplätze und ein Gelingen der dringend notwendigen Energiewende aufs Spiel. Bereits im September 2019 wurde von der Bundesregierung die Streichung des Deckels verkündet und zuletzt durch die Fraktionsspitzen nochmals vollmundig bestätigt. Geschehen ist bisher: NICHTS. Inzwischen ist ein nachweislicher Schaden durch stornierte Aufträge, Einstellungsstopp bis hin zu Streichung von Stellen, entstanden. Die Regierung handelt hier unverantwortlich."

Quelle: BVMW (ots)

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