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Von der Leyen sieht Kabinettskollegen Guttenberg in "schwieriger Lage"

Archivmeldung vom 23.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht ihren Kabinettskollegen Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angesichts der Diskussionen um seine Doktorarbeit in einer "schwierigen Lage". Eine abschließende Beurteilung wollte von der Leyen noch nicht geben. "Wie er sich den Vorwürfen stellt und reinen Tisch macht, wird mit darüber entscheiden, welches Bild sich die Menschen von ihm als Politiker machen."

Die Ministerin fügte im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" hinzu: "Ich schätze Karl-Theodor zu Guttenberg als fachkompetenten Kollegen und als herausragenden Politiker, der gerade mutig eine wichtige Reform angeschoben hat. Jetzt hat er als Person eine schwierige Lage zu bewältigen", sagte von der Leyen. Das Gesamtbild der Arbeit eines Ministers setze sich aus vielen Puzzelteilen zusammen, betonte von der Leyen.

CDU-Generalsekretär sichert Guttenberg Unterstützung zu

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) im Vorfeld der Aktuellen Stunde im Bundestag an diesem Mittwoch die Unterstützung der CDU zugesichert. "Er hat sich sehr deutlich zu eigenen Fehlern bekannt und sich entschuldigt", sagte Gröhe der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf die Plagiatsvorwürfe gegen Guttenbergs Doktorarbeit. "Das ist zu respektieren und öffnet den Blick für die Bewertung seiner politischen Arbeit, die wichtig ist für unser Land und die er sehr gut macht. Deshalb stehen wir zu ihm." Der CDU-Generalsekretär fügte hinzu: "Die Entschuldigung des Ministers ist eine angemessene Reaktion auf sein eingestandenes Fehlverhalten. Und die Menschen stehen offenkundig auch nach diesem Fehler fest zu ihm. Das ist spürbar, und wir sollten nicht den Blick verlieren für das, was am Ende zählt: Karl-Theodor zu Guttenberg leistet sehr gute Arbeit in seinem Amt als Bundesverteidigungsminister." 

Südwest-CDU glaubt wieder an Wahl-Lokomotive zu Guttenberg

Die im Wahlkampf stehende CDU von Baden-Württemberg hat ihre Skepsis über den Wahlkampfeffekt des promovierten Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) überwunden. Nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung", der sich auf mehrere Aussagen von CDU-Präsidiumsmitglieder stützt, hatte CDU-Ministerpräsident Stefan Mappus im Bundespräsidium davor am Montag davor gewarnt, dass ihn "die Promotionsgeschichte" den ganzen Wahlkampf verhageln könne, bei dem es Spitze auf Knopf zwischen Schwarz-.Gelb und Rot-Rot-Grün stünde. Er bezweifle, zitierten Sitzungsteilnehmer Aussagen des Ministerpräsidenten, ob man das "im Amt" vier Wochen noch durchstehe, so lange ist es noch bis zur Wahl im Südwesten.

Doch nach dem umjubelten Wahlkampfauftritt zu Guttenbergs am Montag Abend im hessischen Kelkheim zeigte sich Thomas Strobl, Generalsekretär der Südwest-CDU, zuversichtlich: Man sei "außerordentlich dankbar" für zahlreiche Guttenberg-Termine im CDU-Wahlkampf, so Strobl gegenüber der Zeitung. Das sei "eine großartige Unterstützung". Die CDU "freut sich auf jeden Termin mit ihm". Schon jetzt sei die Nachfrage beim Publikum "sensationell und gigantisch". Strobl bedankte sich und sprach von einem "Popstar" in der Politik.

Quelle: Rheinische Post / Mitteldeutsche Zeitung / Leipziger Volkszeitung

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