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Lafontaine will 80-Prozent-Steuer für Millionäre

Archivmeldung vom 14.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Linken-Parteichef Oskar Lafontaine machte einen radikalen Vorschlag zur Bekämpfung der Rezession. Mit einer exorbitanten "Millionärssteuer" soll die deutsche Wirtschaft wieder belebt werden.

In einem Interview für die "Ruhr Nachrichten" sagte er: "In der Bankenkrise ist das Auseinanderklaffen der Einkommen Thema der gesamten Bevölkerung." Daher solle man für jeden der über 600.000 Euro im Jahr verdient die Steuerabgaben auf 80 Prozent erhöhen. Davon betroffen wären alle, die ein "schamloses" Einkommen haben. 

Dies würde dem Staat genügend finanzielle Mittel verschaffen, um die Rezession zu bekämpfen. Denn "nur ein massives Programm - die USA und China zeigen das - kann die Rezession noch stoppen." Das eben verabschiedete Konjunkturpaket der Bundesregierung sei nicht ausreichend. 

Lafontaine geht davon aus, dass auf dem Weltfinanzgipfel in Washington zumindest "ein oder zwei konkrete Entscheidungen" getroffen werden. Er wünscht sich, dass Steueroasen bekämpft und Rating-Agenturen öffentlich kontrolliert werden. Ausserdem sprach sich der Linke-Chef für eine Börsenumsatzsteuer aus.

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