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Wahltrend: Schwarz-Gelb bleibt schwach

Archivmeldung vom 17.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die Regierungskoalition aus Union und FDP verharrt im Umfragetief. Im wöchentlichen "stern"-RTL-Wahltrend erreicht die Union zum dritten Mal in Folge nur 32 Prozent. Die FDP kann sich zwar im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt verbessern, würde mit vier Prozent aber weiter an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Die SPD gibt einen Punkt ab und fällt auf 26 Prozent. Unverändert 21 Prozent der Wähler wollen für die Grünen stimmen. Auch der Wert für die Linke änderte sich mit neun Prozent nicht. Auf "sonstige Parteien" entfallen acht Prozent. Mit zusammen 47 Prozent hätte Rot-Grün einen Vorsprung von elf Prozentpunkten vor Schwarz-Gelb (gemeinsam 36 Prozent).

Forsa-Chef Manfred Güllner sagt in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins "stern", die Union erlebe derzeit einen "enormen Vertrauenseinbruch". Normal seien für die Partei einmal Werte zwischen 40 bis 45 Prozent gewesen, jetzt sei das gesamte schwarz-gelbe Lager auf 36 Prozent abgesackt. Ein Grund für den Sympathieverlust sei, dass die Wähler der Union keinen klaren Kurs mehr erkennen können. Güllner: "Das ging mit der abrupten Energiewende los, die den Anhängern nicht erklärt wurde. Und setzt sich bei der Eurokrise fort. Hier haben die Leute den Eindruck, dass die Regierung ohne Konzept nur auf Ereignisse reagiert."

Auch das Ansehen von CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel habe gelitten: Sie habe den Nimbus der Kanzlerin, die sich um die Sorgen der Menschen kümmert, eingebüßt. Aktuell liegen ihre Sympathiewerte nur noch knapp vor SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier oder dem ehemaligen SPD-Finanzminister Peer Steinbrück.

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 8. Bis 12. August 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend.(ots)

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