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CDU verliert dramatisch, AfD bei 12 Prozent

Archivmeldung vom 18.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wappen von Baden-Württemberg
Wappen von Baden-Württemberg

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl in Baden-Württemberg, hätte weder Grün-Rot noch Schwarz-Gelb eine Mehrheit. Das ist das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Umfrage des Berliner Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks (SWR) und der Stuttgarter Zeitung. Infratest dimap hat dafür vom 11. Februar bis 16. Februar 2016 1.000 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg telefonisch befragt.

Danach käme die CDU auf 31 Prozent. Das sind vier Prozentpunkte weniger als im Januar und der niedrigste Wert der Legislaturperiode. Die Grünen bekämen 28 Prozent (+/- 0), die SPD läge bei 14 Prozent (-1). Die FDP wäre mit 8 Prozent (+2) im Landtag. Die rechtspopulistische AfD würde weiter hinzu gewinnen und läge bei 12 Prozent (+2). Nicht im Parlament wäre die Linke mit 4 Prozent (+1). Bei diesem Wahlausgang hätten weder Grün-Rot (42) noch Schwarz-Gelb (39) eine regierungsfähige Mehrheit. Rechnerisch möglich wären dagegen Bündnisse aus CDU und Grünen, eine Ampelkoalition von Grünen, SPD und FDP sowie eine Dreierkoalition von CDU, SPD und FDP. Eine Koalition mit der AfD haben alle im Landtag vertretenen Parteien bisher ausgeschlossen.

Mehrheit wünscht sich Fortsetzung von Grün-Rot Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) halten eine Fortsetzung des grün-roten Bündnisses für gut oder sehr gut. Koalitionen unter Führung der CDU finden dagegen weniger Zustimmung: Schwarz-Grün wird von 41 Prozent positiv bewertet, Schwarz-Rot-Gelb würden nur 20 Prozent der Befragten gut finden. Eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP schnitte dagegen etwas besser ab (25 Prozent).

Flüchtlinge und innere Sicherheit bestimmen die Wahlentscheidung Die Themen Flüchtlingszuzug und innere Sicherheit bestimmen die Landtagswahl am 13. März. Gut die Hälfte der Baden-Württemberger (56 Prozent) gibt an, dass für ihre Wahlentscheidung die Flüchtlingspolitik und die innere Sicherheit die wichtigste Rolle spielen. An zweiter Stelle steht die Wirtschaftspolitik. Vier von Zehn (44 Prozent) halten Wirtschafts- und Arbeitsmarktfragen für entscheidend und gut jeder Dritte (37 Prozent) plant, seine Entscheidung am Thema soziale Gerechtigkeit auszurichten. Jeder Dritte nennt die Bildungspolitik (34 Prozent). Eine eher nachrangige Bedeutung spielen umwelt- und energiepolitische Überlegungen (18 Prozent).

Kretschmann weiterhin sehr beliebt

Ministerpräsident Kretschmann ist bei den Baden-Württembergern mit 71 Prozent (+2) weiterhin sehr beliebt. Er genießt in fast allen Bevölkerungsgruppen und bei den Anhängern fast aller Parteien ein sehr hohes Ansehen. Auch 71 Prozent der CDU-Anhänger kommen zu einem positiven Urteil. Kretschmann gehört damit zu den beliebtesten Ministerpräsidenten Deutschlands. Mit SPD-Spitzenkandidaten Nils Schmid sind 39 Prozent zufrieden (+3). An dritter Stelle rangiert CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf, der von 29 Prozent (+3) wohlwollend bewertet wird. Könnte man den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich 63 Prozent für Winfried Kretschmann entscheiden und nur 21 Prozent für Guido Wolf.

Die Ergebnisse der Umfrage sind am heutigen Donnerstag, 18. Februar 2016, unter anderem Thema in den Nachrichtensendungen des SWR, im Internet auf SWR.de und, um 20.15 Uhr, im landespolitischen Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" im SWR Fernsehen. Weitere Ergebnisse, Grafiken sowie Informationen zu Methoden und Fehlertoleranzen der Umfrage online unter SWR.de/bwtrend.

Quelle: SWR - Südwestrundfunk (ots)

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