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Grüne: Bundesregierung muss Milchbauern helfen

Archivmeldung vom 29.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: ExtremNews
Bild: ExtremNews

Angesichts des anhaltend niedrigen Milchpreises werfen die Grünen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) Untätigkeit vor und fordern ihn in einem offenen Brief zum Handeln auf. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff: "Die Situation auf dem Milchmarkt ist katastrophal und das nicht erst seit gestern."

Wenn die Bundesregierung jetzt nicht reagiere, drohe vielen Landwirten das Aus. "Das Nichtstun ist verantwortungslos. Von einem Landwirtschaftsminister erwarte ich ein kräftiges Zupacken zum Schutz der Bäuerinnen und Bauern", so Ostendorff.

Seit dem vergangenen Sommer sind die Milchpreise kontinuierlich gefallen und liegen mittlerweile bei weniger als 30 Cent pro Liter, die beim Landwirt ankommen. Marktexperten sagen einen weiteren Preisverfall voraus.

In seinem offenen Brief forderte Ostendorff Schmidt jetzt unter anderem auf, Maßnahmen zu entwickeln, wie die Bundesregierung die Marktmacht der Milcherzeuger gegenüber Molkereien und Handel stärken wolle. Der Grüne fordert in dem Schreiben, das der Zeitung vorliegt, zudem ein Frühwarnsystem für den Milchmarkt. Darüber hinaus soll die Bundesregierung ein "Krisenmanagmentprogramm" zur Reduzierung der Milchmenge auf dem Markt entwickeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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