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Neuköllner Begegnungsstätte weiter unter Verfassungsschutzbeobachtung

Archivmeldung vom 18.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesamtes für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst)
Bundesamtes für Verfassungsschutz (Inlandsgeheimdienst)

Der Moscheeverein Neuköllner Begegnungsstätte (NBS) wird erneut im Verfassungsschutzbericht erwähnt. Hintergrund seien seine Verbindungen zur "Islamischen Gemeinschaft in Deutschland" (IGD), die die "mitgliederstärkste Organisation" von Anhängern der Muslimbruderschaft sei. Einer exklusiven Recherche des rbb zufolge gibt es finanzielle Verbindungen der Neuköllner Begegnungsstätte in das Umfeld der IGD.

So sei der Vorsitzende des Vereins, der der Neuköllner Begegnungsstätte das Grundstück vermiete, zugleich Präsident der IGD. Eine IGD-Funktionärin sei zudem 2007 beim Kauf des Grundstücks beteiligt gewesen. NBS-Vorsitzender Mohamed Taha Sabri wies gegenüber dem rbb eine Verbindung zur Muslimbruderschaft jedoch zurück. Wer Mieter in einer Immobilie von SPD oder CDU sei, gehöre auch nicht automatisch zu diesen Parteien, sagte er dem rbb.

Der Berliner Innensenator Andreas Geisel wies im aktuellen Verfasssungsschutzbericht ausdrücklich auf die Gefahren durch den sogenannten "legalistischen Islamismus hin". Zwar sei der Salafismus noch immer die "dynamischst wachsende Bestrebung". Geisel kritisierte aber die "Radikalisierung als schleichendes Gift", die auch in den "Hinterzimmern, sich vordergründig fortschrittlich und weltoffen gebender Moscheen legalistischer Islamisten verabreicht" werde.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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