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SAP verlangt umfassende Bildungsreform in Deutschland - Zentralisierung gefordert

Archivmeldung vom 06.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Der Softwarekonzern SAP mahnt deutlich mehr Tempo bei der Reform von IHK-Ausbildungsberufen an und fordert ein Ende des Bildungsföderalismus. Dem Nachrichtenmagazin Focus erklärte SAP-Personalvorstand Stefan Ries: "Wir brauchen in Deutschland bis zu drei Jahre, um einen Lehrplan für einen Ausbildungsberuf zu verändern. Drei Jahre. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, was in der Zeit alles passieren kann." Ries bemängelte, Deutschland werde mit seiner "föderalen Struktur nie Schritt halten können mit anderen hochtechnologisierten Ländern und immer weiter zurückfallen".

Das Thema liege seit Jahren auf dem Tisch und nichts bewege sich, "weil sich Bund und Länder immer wieder verzetteln. Aber es wäre doch eine Katastrophe, wenn die Zukunft des Standorts Deutschland an machtpolitischen Überlegungen scheitern würde", sagte Ries dem Focus. Der Manager lobte dagegen Frankreich und Österreich: "Länder, in denen die Bildung zentralisiert ist wie in Frankreich, werden uns unweigerlich den Rang ablaufen, wenn wir nicht aufpassen." Auch Österreichs neuer Bundeskanzler Sebastian Kurz treibe "sehr viele bildungspolitische Themen nach vorne, um sicherzustellen, dass er dort einen besseren Bildungsstand in seiner Bevölkerung hat", betonte Ries.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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