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Rosa von Praunheim findet es "phantastisch", dass Westerwelle seinen schwulen Partner auf Auslandsreisen mitnimmt

Archivmeldung vom 11.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Guido Westerwelle  Bild: Dr. Guido Westerwelle
Dr. Guido Westerwelle Bild: Dr. Guido Westerwelle

Der schwule Filmemacher Rosa von Praunheim findet es "phantastisch", dass Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) auf Dienstreisen "demonstrativ seinen Partner mitbringt".

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte der Künstler und Journalist: "Das ist sicher sehr therapeutisch für alle Länder, in denen das verachtet wird." Aber gleichzeitig gelte natürlich: "Nur weil Guido Westerwelle schwul ist gibt es keine Zwangssolidarität." Wenn ein Partner auch noch Geschäftsmann sei, wenn zur Reisedelegation des Ministers auch Verwandtschaft und Bekannte gehören, die eigene Interessen verfolgten oder der FDP durch Spenden verbunden seien, "dann profitieren die natürlich von dem Imagegewinn des Ministers". Da müsse man als Verantwortlicher "überaus vorsichtig sein", ganz unabhängig davon, ob man schwul sei oder nicht.

Bundesbürger halten generelle Kritik an Westerwelle für gerechtfertigt

Bundesaußenminister Guido Westerwelle stand in der jüngsten Zeit häufig unter Kritik. 67 Prozent der Bundesbürger halten diese Kritik für gerechtfertigt. 30 Prozent der Befragten sehen das anders und meinen, dass es für diese Kritik keine wirkliche Grundlage gäbe.

Bundesbürger sehen Mronz-Mitreise nicht negativ

Auf Verständnis stößt Westerwelle allerdings in der Frage der Dienstreisebegleitung durch seinen Partner Michael Mronz. Eine deutliche Mehrheit der Deutschen findet es in Ordnung, dass er Außenminister Westerwelle auf offiziellen Reisen begleitet: Trotz der daran geübten Kritik der Opposition während des aktuellen Südamerikabesuchs des Außenministers sind 59 Prozent der Meinung dies sei in Ordnung. Die Reise habe Mronz selbst bezahlt, zudem sei es üblich, dass Minister von ihren Lebenspartnern auf Dienstreisen begleitet würden. 39 Prozent sehen das anders: Sie vermuten Mronz, selbst Firmeninhaber, könnte die Reisen in erster Linie zur Anbahnung privater Geschäfte nutzen und lehnen deshalb sein Mitreisen ab. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtenssender N24.

Dies ergibt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24.

Datenbasis: Umfragezeitraum: 10.3.2010 Befragte: ca. 1.000

Quelle: Leipziger Volkszeitung / N24

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