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BA sieht bei Flüchtlings-Integration in Arbeitsmarkt "dringenden Handlungsbedarf"

Archivmeldung vom 24.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit
Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Bild: Bundesagentur für Arbeit

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht "dringenden Handlungsbedarf", die Integrationsbemühungen für Flüchtlinge und Geduldete mit Arbeitsgestattung zu verbessern. In seiner Sitzung am Freitag beschloss der BA-Verwaltungsrat eine Reihe von Empfehlungen, die sich insbesondere an Arbeitsagenturen und Jobcenter richteten, teilte die BA mit.

"Viele Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung oder politischer Verfolgung zu uns kommen, bleiben für längere Zeit oder sogar für immer. Damit sie ihren Lebensunterhalt schnell selbst bestreiten können, braucht es verstärkte Unterstützung und Förderung bei der Arbeitsmarktintegration, insbesondere bei der Sprachförderung, und die gibt es nicht zum Nulltarif", sagte Peter Clever, Vorsitzender des BA-Verwaltungsrats.

Die BA habe mit dem Modellprojekt "Early Intervention" erste Erfahrungen mit der Betreuung qualifizierter Flüchtlinge, die zeigten, dass ein zügiger Arbeitsmarktzugang mit einem Mix aus entsprechendem Engagement und Ressourceneinsatz sowie intensiver Netzwerkarbeit gut gelingen könne. "Die Erfahrungen der BA mit dem Modellprojekt `Early Intervention` sollen nun für einen breiteren Ansatz genutzt werden", erklärte Annelie Buntenbach, stellvertretende Vorsitzende des BA-Verwaltungsrats.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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