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Grüne werfen Mohring Politikverweigerung vor

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Kellner (2018)
Michael Kellner (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Parteitag Die Grünen: Eröffnungsrede Michael Kellner und Saalinterviews am 09.11.18" / Eigenes Werk

Mit scharfen Worten hat der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, die Absage des thüringischen CDU-Spitzenkandidaten Mike Mohring an eine mögliche Koalition mit der Linkspartei kritisiert.

"Die CDU verweigert sich jeglicher Politik, indem sie sagt, sie kann nicht mit den Linken regieren. Das zeigt, dass die CDU den Osten nicht verstanden hat", sagte Kellner in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion.

Man könne die Linkspartei und die AfD "nicht in einem Atemzug nennen", so der Grünen-Politiker weiter. Kellner, der selbst aus dem thüringischen Gera kommt, bezeichnete es als "sehr befremdlich, dass sich die CDU an alten Gewissheiten festhält, wo das ganze Land sich ändert und eine Partei mit einem Faschisten an der Spitze 24 Prozent bekommt".

Zu Mohrings Vorschlag einer Minderheitsregierung aus CDU, SPD, Grünen und FDP sagte er: "Das ist ein billiges Ablenken von Mike Mohring in dem Fall, dass nun wirklich Bodo Ramelow der Wahlsieger ist", so der Bundesgeschäftsführer der Grünen. Dass die CDU aus dem Wahlergebnis der Landtagswahl einen Regierungsauftrag für sich ableite, bezeichnete er als "ziemliche Chuzpe". Sowohl CDU und FDP müssten nach einer stabilen Mehrheit im Landtag suchen, so der Grünen-Politiker weiter. "Politik ist keine Liebesheirat. Da gehört es dazu, dass man mit anderen demokratischen Parteien gesprächsfähig ist und es ist bedauerlich, dass CDU und FDP vor dieser Verantwortung davonschrecken", sagte Kellner in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion. Das Wahlergebnis seiner eigenen Partei nannte er "wirklich enttäuschend". Die Grünen hatten bei der Abstimmung am Sonntag 5,2 Prozent der Stimmen bekommen. "Dass wir um die Fünfprozenthürde zittern mussten, war nicht das, was wir wollten", so der Bundesgeschäftsführer der Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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