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Buntenbach: Arbeitgeber stärker an Rentenfinanzierung beteiligen

Archivmeldung vom 27.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Rentenversicherung, Annelie Buntenbach, hat weitgehende Reformen des Rentensystems verlangt. Das Mitglied des DGB-Bundesvorstands forderte im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post", das Rentenniveau auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren und langfristig wieder auf 50 Prozent anzuheben.

Zur Finanzierung verlangte sie unter anderem einen stärkeren Beitrag der Arbeitgeber: "Heute muss der Arbeitnehmer zusätzlich zu seinem gesetzlichen Rentenbeitrag vier Prozent privat vorsorgen." Inzwischen sei klar, dass man den Lücken privat gar nicht hinterhersparen könne, die in der gesetzlichen Rente gerissen worden seien - und über den Kapitalmarkt sei das viel riskanter und teurer, sagte die DGB-Sozialexpertin. "Warum können die Arbeitgeber nicht einen ähnlichen Beitrag übernehmen und alles geht in die Stärkung der gesetzliche Rente?" Zudem könne und müsse man auch den Bundeszuschuss erhöhen. "Und Dinge wie die Angleichung der Ost- und Westrenten und die Mütterrente dürfen nicht mehr über Beiträge finanziert werden, sondern mit Steuermitteln", sagte Buntenbach.

Auch müsse es eine Debatte geben, wer alles in die Sozialversicherungen einbezogen werde: "Was ist mit den Selbstständigen, die nicht anderweitig abgesichert sind? Die sollten unbedingt rein." Zudem solle auch darüber geredet werde, "wie Auftraggeber mit in die Verantwortung genommen werden, damit Soloselbstständige nicht alles alleine schultern müssen".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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