Munitionsaltlasten: Lemke drängt auf schnellere Bergung in Nord- und Ostsee
Archivmeldung vom 18.09.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Nach einer Meldung der dts Nachrichtenagentur auf FinanzNachrichten.de fordert Steffi Lemke (Grüne) laut „Rheinischer Post“ verbindliche Schritte für die Räumung von Weltkriegsmunition in Nord- und Ostsee.
Pilotvorhaben haben gezeigt, dass Technik und Verfahren vorhanden sind – der Engpass ist nun Organisation und Finanzierung. Lemke mahnt, die Voraussetzungen für die Serienräumung rasch zu beauftragen und eine belastbare Vereinbarung zwischen Bund und Küstenländern zu schließen. Hintergrund: Neben Umwelt- und Fischereischutz geht es auch um Sicherheit bei Infrastrukturprojekten auf See.
Politisch wird die Sache heikel, sobald größere Summen und Zuständigkeiten verteilt werden müssen. Ein pragmatisches Vorgehen würde ein mehrjähriges Programm mit festem Budget, Prioritätenlisten nach Gefahrenlage und klaren Umweltstandards kombinieren. Je länger man wartet, desto größer ist das Risiko von Havarien durch Korrosion und Unwetter – und desto teurer wird die spätere Beseitigung. Die Forderung nach Tempo zielt daher auch auf Verlässlichkeit gegenüber den maritimen Regionen.
Quelle: ExtremNews

