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Grüne und FDP kritisieren Brandner-Erklärung zu "Judaslohn"-Aussage

Archivmeldung vom 05.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)
Warnen, kritisieren und Fingerzeig (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Grüne und FDP haben mit scharfer Kritik auf die Erklärung des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner zu seiner umstrittenen "Judaslohn"-Äußerung reagiert. "Wenn Herr Brandner ständig provozieren will, dann soll er doch nicht rumjammern, wenn er dafür kritisiert wird", sagte die rechtspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katja Keul, dem "Handelsblatt".

Parlamentarische Volksvertreter dürften "keinesfalls abstumpfen" und sich an diesen Sprachgebrauch gewöhnen. "Herr Brandner wird mit unserem Widerspruch leben müssen, wenn er so weiter macht", so Keul. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, sagte, er sei sehr für zugespitzte politische Auseinandersetzungen. "Aber Brandners Äußerung ist ausgesprochen geschichtsvergessen", sagte Buschmann dem "Handelsblatt".

Judas sei stets das Bild für den Erzverräter und sowohl im Mittelalter wie auch in der Zeit des Nationalsozialismus immer wieder Ausdruck antisemitischer Hetze gewesen. "Es ist daher kein angemessenes Bild für die streitige Debatte in der deutschen Politik." In seiner Stellungnahme hatte Brandner am Montag unter anderem erklärt: "Die Vorwürfe, der Begriff `Judaslohn` sei antisemitisch konnotiert und dessen Verwendung verstoße gegen die Würde und den Anstand des Bundestages, sind an den Haaren herbeigezogen, absurd und sollen ausschließlich dazu dienen, mich, die AfD und die AfD-Bundestagsfraktion zu diskreditieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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