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Karliczek will mehr Tempo bei "Nationaler Wasserstoffstrategie"

Archivmeldung vom 02.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Anja Karliczek
Anja Karliczek

Bild: BMBF/Laurence Chaperon

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) fordert schnellere Schritte für eine "Nationale Wasserstoffstrategie", um die Klimaziele erreichen und wirtschaftliche Vorteile nutzen zu können. "Deutschland muss bei der Nutzung des Wasserstoffs international an die Spitze", sagte Karliczek dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Karliczek weiter: "Daher gilt es, auch bei der Nationalen Wasserstoffstrategie das Tempo erhöhen. Sie muss noch vor Weihnachten durch das Kabinett." Danach stehe eine rasche Umsetzung an. "Der Grund ist einfach: Wasserstoff ist ein ganz zentraler Energieträger der Zukunft." Karliczek sagte, es gehen darum das Potenzial des Wasserstoffs im Bereich Mobilität und Industrie zu fördern. "Ein Kernpunkt der Nationalen Wasserstoffstrategie muss sein, dass wir Grünen Wasserstoff etwa in der Chemie- und Stahlindustrie nutzen", sagte sie. "Grüner Wasserstoff" - also Wasserstoff, der mit Hilfe von Ökostrom erzeugt wird - sei essenziell für die Erreichung der Klimaziele.

"Mit Hilfe von Grünem Wasserstoff können wir das Treibhausgas CO2 in einen wertvollen Rohstoff für synthetische Kraftstoffe oder chemische Grundstoffe verwandeln", sagte die Forschungsministerin. Gleichzeitig liege ein enormes wirtschaftliches Potenzial für Deutschland darin. "Daher sollten wir die Forschung noch weiter ausbauen", forderte die CDU -Politikerin. "Aus dem Klimafonds erhält mein Haus 300 Millionen Euro mehr. Aber das muss sich in der nächsten Zukunft noch fortsetzen", sagte die Ministerin. "Es gibt einen rasanten internationalen Wettlauf darum, wer bei der Nutzung von Wasserstoff und der Entwicklung entsprechender Technologien führend ist."

Die Japaner, die Kanadier, die Australier: sie alle hätten das große ökonomische Potenzial erkannt, so Karliczek. "Deutschland will diesen Wettlauf anführen", sagte sie. "Alles, was mit der Nutzung von Wasserstoff zu tun hat, soll die nächste bedeutende Generation von Produkten Made in Germany werden." Grüner Wasserstoff sei in seiner heutigen Form noch vier Mal so teuer wie die klassischen Energieträger. "Da müssen wir ran und wollen noch mal verstärkt in die Forschung investieren, auch mit dem Ziel, Herstellung des Grünen Wasserstoff kostengünstiger zu machen", so Karliczek. "Deutschland muss bereits jetzt Partnerschaften mit Ländern organisieren, die wegen für die Produkti on von Grünem Wasserstoff besonders in Frage kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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