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FREIE WÄHLER verärgert über fortwährende Intransparenz bei Schüleranmeldezahlen

Archivmeldung vom 03.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Die Erkenntnisse der FREIEN WÄHLER über die in vielen ländlichen Regionen eklatant rückläufigen Anmeldezahlen fürs Gymnasium scheinen das Kultusministerium unruhig zu machen, sind sie doch ein weiteres eindeutiges Indiz dafür, dass das G8 bei Eltern und Schülern weiter deutlich an Akzeptanz verliert. Wie anders lässt sich die Weigerung des Kultusministeriums erklären, auf eine diesbezügliche Plenumsanfrage des bildungspolitischen Fraktionssprechers, Günther Felbinger, die landkreisweiten Zahlen herauszugeben.

"An einigen Gymnasien in Unterfranken, der Oberpfalz, aber selbst in oberbayerischen Orten wie Murnau, Icking, Garmisch-Partenkirchen und Tutzing gibt es bei den Anmeldungen für die fünfte Klasse im kommenden Schuljahr Rückgänge von über 30 Prozent. Diese Zahlen sprechen Bände, das G8 verliert die letzte Akzeptanz bei den Eltern." Auf Nachfrage beim Kultusministerium sei auch nicht zu verstehen, warum diese Zahlen vor einer Herausgabe noch "plausibilisiert" werden sollen. "Da geht es nur ums Vertuschen dieser eindeutig schädigenden Zahlen für das G8", so Felbinger.

Felbinger hatte nach den Anmeldungen an den weiterführenden Schulen mit einer Aufschlüsselung nach Landkreisen und kreisfreien Städten für das kommende Schuljahr gefragt. In der Antwort des Ministeriums stehen jedoch lediglich die Zahlen für die Regierungsbezirke. "Diese bilden aber in keinster Weise die tatsächliche Situation ab, weil städtische und ländliche Gebiete darin einfach zusammengerechnet werden - und die teilweise enormen Abweichungen nicht sichtbar werden", kritisiert Felbinger.

Die Gymnasialanmeldungen gingen in vielen Regionen definitiv stärker zurück, als es sich durch den demografisch bedingten Bevölkerungsrückgang erklären ließe. Als Erklärung bliebe dann nur, dass die Überforderungen durch das G8 zu den Rückläufen führe. "Und genau diesen Schluss fürchtet das Kultusministerium offenbar", folgert Felbinger. Stattdessen sollen die Entwicklungen in allgemeinen Statistiken versteckt werden: "Kaltes Wasser und warmes Wasser ergibt lauwarmes Wasser - das ist die Weichspüler-Taktik der Staatsregierung."

Quelle: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern (ots)

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