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Bundesregierung würdigt Anti-Corona-Einsatz muslimischer Gemeinden

Archivmeldung vom 17.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Markus Kerber Bild: BDI - Christian Kruppa
Dr. Markus Kerber Bild: BDI - Christian Kruppa

Die Bundesregierung hat das Engagement muslimischer Gemeinden im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewürdigt. Sie stünden durch die Einschränkung des religiösen Lebens vor großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, sagte Innen-Staatssekretär Markus Kerber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Daher bin ich dankbar dafür, wie verständnisvoll auch die Repräsentanten der Muslime in Deutschland die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus umsetzen, zumal auch der islamische Fastenmonat Ramadan in diesem Jahr im Schatten der Corona-Pandemie stehen wird." Sie zeigten "ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl und Solidarität für unsere Gesellschaft", sagte Kerber. Damit werde "der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft erneuert und gestärkt".

Kerber will sich an diesem Freitag in Berlin mit Vertretern der Kirchen, des Zentralrats der Juden und des Koordinationsrates der Muslime treffen. Für nächste Woche wird nach Informationen der Funke-Zeitungen ein weiteres Gespräch erwogen, dann mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und den Regierungschefs von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, Winfried Kretschmann (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Peter Tschentscher (SPD). Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, sagte zu, die Vorschriften weiter einzuhalten.

"Gesundheitsschutz und der Schutz von Menschenleben in dieser Pandemie stellt für uns gläubige Muslime die allerhöchste Priorität dar", sagte er den Funke-Zeitungen. "So schwer es uns fällt, unsere Moscheen im Heiligen Monat Ramadan weiter geschlossen zu halten, so ist es unsere religiöse und bürgerliche Verantwortung, in der aktuellen Phase genau das zu tun." Zugleich hoffe er, dass sich der Verlauf der Pandemie in Deutschland soweit verbessere, "dass wir bald andere Entscheidungen treffen können".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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