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Münch fordert mehr Prävention, um Radikalisierung Jugendlicher zu verhindern

Archivmeldung vom 17.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Holger Münch
Holger Münch

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, geht davon aus, dass der Terrorismus Deutschland noch einige Zeit beschäftigen wird. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Münch: "Auf jeden Fall noch mittelfristig." Zwar habe es im vergangenen Jahr in Deutschland anders als in anderen europäischen Ländern keinen großen terroristischen Anschlag gegeben, aber das sage nicht viel aus. "Wir müssen nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf Europa blicken, wo wir 2017 mehrere Anschläge mit Todesopfern hatten."

Münch fügte hinzu: "Die Gefahr durch den islamistischen Terrorismus ist nach wie vor hoch." Nach dem Zusammenbruch der Terrormiliz IS in Syrien und dem Irak könnten künftig mehr gefährliche Personen nach Europa kommen - "auch wenn wir derzeit noch keine solche Rückkehrwelle sehen". Gleichzeitig hätten die Sicherheitsbehörden aber auch die Chance, mehr Informationen aus Syrien und dem Irak zu bekommen, um hier entsprechende Strafverfahren einzuleiten.

Münch forderte mehr Prävention, um Jugendliche davon abzuhalten, sich zu radikalisieren. Eine Studie habe jüngst gezeigt, dass rund acht Prozent der befragten muslimischen Schüler zustimmende Aussagen über den sogenannten Islamischen Staat machten. Der BKA-Chef forderte: "Wir haben hier also Radikalisierungsrisiken. Wir dürfen in den nächsten Jahren nicht nachlassen und brauchen auch weitere Anstrengungen im Bereich der Prävention."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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