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Umweltministerin lädt zum Runden Tisch gegen Plastikverpackungen

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Svenja Schulze (2018)
Svenja Schulze (2018)

Bild: SPD NRW

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat die wichtigsten Supermarktketten, Lebensmittelkonzerne und Umwelt- und Verbraucherverbände zu einem Runden Tisch am 27. Februar eingeladen. Ziel ist es, deutlich mehr Plastikverpackungen im Einzelhandel zu vermeiden.

In dem Einladungsbrief, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt, schreibt Schulze: "Tagtäglich erreichen mich viele Briefe und E-Mails von verärgerten Bürgerinnen und Bürgern, die fragen, warum es die Bio-Gurke nur in Kunststoff eingeschweißt zu kaufen gibt, warum Äpfel, Bananen usw. nicht ausschließlich unverpackt angeboten werden und warum es nicht möglich ist, an der Käse- und Wursttheke Mehrwegverpackungen einzusetzen." Sie habe bereits einen Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, mit dem sie für mehr Recycling und weniger Plastik eintrete. Auch mit dem bereits geltenden Verpackungsgesetz sollten Abfälle vermieden werden. Um diese Ziele noch schneller und effektiver zu erreichen, wolle sie in einen Dialog mit Produktverantwortlichen eintreten, heißt es in dem Brief weiter.

"Wenn im Einzelhandel keine Waren in ökologisch vorteilhaften Verpackungen - oder sogar unverpackt - angeboten werden, haben die Verbraucherinnen und Verbraucher vielfach keine Möglichkeit, sich umweltbewusst zu verhalten, obwohl dies gerade für viele Menschen in Deutschland ein wichtiges Anliegen ist", so Schulze. Außerdem habe der Einzelhandel einen großen Einfluss auf die Hersteller und auf deren Verpackungsgestaltung. Das Schreiben wurde an diesem Montag unter anderem an die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, an Aldi, Rewe, Edeka, dm, Nestlé, Procter & Gamble, Handels- und Verpackungsverbände, den Naturschutzbund (Nabu) sowie den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verschickt. Auch wurden Vertreter eines Geschäfts eingeladen, die ausschließlich unverpackte Waren anbieten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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