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SPD-Fraktion: Laschet verhält sich wie Oppositionspolitiker

Archivmeldung vom 23.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Carsten Schneider (2018)
Carsten Schneider (2018)

Bild: Screenshot Video ARD: "Carsten Schneider zuversichtlich: "Wir kriegen das hin"" / Eigenes Werk

Vor der Verabschiedung des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2022 an diesem Mittwoch im Kabinett hat der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Bundestag, Carsten Schneider, scharfe Kritik an CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet geäußert. "Wenn Armin Laschet im Stile eines Oppositionspolitikers einen Kassensturz fordert, spricht er damit der Bundeskanzlerin und den eigenen Ministerinnen und Ministern das Misstrauen aus", sagte Schneider der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Wenn Armin Laschet im Stile eines Oppositionspolitikers einen Kassensturz fordert, spricht er damit der Bundeskanzlerin und den eigenen Ministerinnen und Ministern das Misstrauen aus", sagte Schneider der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Das ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit der Bundesregierung und zugleich die Grundlage für die nächste Legislaturperiode. Das Dokument wird veröffentlicht und ist für die Öffentlichkeit vor der Wahl für jeden zugänglich. Wer sich diesen Realitäten nicht stellen will, ist nicht regierungsfähig", sagte Schneider der "NOZ". Seiner Ansicht nach "fremdeln CDU und CSU mit der eigenen Bundesregierung".

Zuvor hatten Laschet und CSU-Chef Markus Söder von Misstrauen gegenüber Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gesprochen und angekündigt, erst nach der Wahl die Umsetzung ihres Regierungsprogramms zu konkretisieren. FDP-Haushaltspolitiker Otto Fricke hält Vorwürfe gegen Scholz, er rechne nicht seriös, für unredlich. "Wenn sie stimmten, hieße das ja, die CDU- und CSU-Minister würden jetzt einem Haushalt zustimmen, der erlogen ist. Dann dürften sie eigentlich nicht zustimmen. Aber das werden sie nicht tun." Die Forderung Söders nach einem Kassensturz nach der Wahl hält Fricke für "Mumpitz". "Man kann sich doch jetzt im Haushaltsentwurf alles anschauen - man muss nur die Kopfrechenmaschine anwerfen", sagte Fricke.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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