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Spaltung der Gesellschaft: Anhaltischer Kirchenpräsident Joachim Liebig fordert Runde Tische

Archivmeldung vom 25.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Liebig
Joachim Liebig

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im erbitterten Streit um das Thema Migration mehren sich die Rufe nach neuen Formen des gesellschaftlichen Miteinanders. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Es fehle eine angemessene Antwort auf die hasserfüllten Auseinandersetzungen, kritisiert der anhaltische Kirchenpräsident Joachim Liebig. "Ich habe nicht den Eindruck, dass die Politik Konzepte hat, wie sie den großen Graben überwinden kann. Die Sprachlosigkeit vertieft die Wut."

Als Gegenmittel schlägt der Theologe eine Wiederbelebung der Runden Tische vor. Diese hatten in der DDR 1989/1990 den Übergang in die Demokratie moderiert. Für eine Neuauflage bietet Liebig die Hilfe der Kirche an. Eine zentrale Rolle wie bei der friedlichen Revolution könnten die Gemeinden heute jedoch nicht übernehmen, räumt Liebig ein. Damals sei die Kirche als neutraler Vermittler akzeptiert worden. Heute werde sie als Teil der flüchtlingsfreundlichen Willkommenskultur wahrgenommen. Bei Diskussionen werde es "viel Wut" geben, prophezeit Liebig. Dennoch sei es den Versuch wert.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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