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Union steigt auf Dreizehn-Monats-Hoch - SPD fällt zurück

Archivmeldung vom 26.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Die Union setzt ihren Aufwärtstrend in der Wählergunst fort. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend gewinnt sie zum dritten Mal in Folge einen Punkt hinzu und erreicht mit 37 Prozent ihren besten Wert seit Mitte Dezember 2009. Während CDU/CSU damit gut drei Punkte stärker sind als bei der vorigen Bundestagswahl, kommen die Sozialdemokraten nicht vom Fleck: Sie fallen im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 23 Prozent und damit exakt auf ihr Ergebnis bei der vorigen Wahl.

Die Werte der übrigen Parteien änderten sich nicht: Die FDP müsste mit 4 Prozent weiter um den Wiedereinzug ins Parlament bangen, die Grünen halten sich bei 20 Prozent, die Linke stagniert bei 9 Prozent. Für "sonstige Parteien" wollen 7 Prozent der Wähler stimmen.

Trotz der FDP-Schwäche kommt das Regierungslager damit zusammen auf 41 Prozent. Es liegt damit nur noch 2 Punkte hinter SPD und Grünen (gemeinsam 43 Prozent). Vor drei Monaten hatte Rot-Grün im stern-RTL-Wahltrend noch einen Vorsprung von 12 Punkten und damit eine absolute Mehrheit erreicht.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, der Auftrieb für die Union sei vor allem Kanzlerin Angela Merkel zuzuschreiben. Die CDU-Chefin schaffe es erstmals, ihrer Partei eine Identität zu geben. Etwa mit ihrer Rede auf dem Karlsruher Parteitag im November, als sie das konservative Profil ihrer Partei schärfte und klare Grenzen zu den Grünen zog. Auch der Rückzug konservativer Hardliner wie des Hessen Roland Koch wirke sich positiv aus. Ohne die Störfeuer vom rechten Unionsrand biete die Partei ein geschlossenes Bild, was vom Wähler honoriert werde.

Die FDP bleibt nach Güllners Worten dagegen ein Schwachpunkt der Regierung. Auf die Frage, welche Koalition ihrer Ansicht nach am besten für Deutschland sei, würden jetzt nur noch 16 Prozent Union und FDP nennen. Im August 2009, kurz vor der letzten Wahl, hatten noch 31 Prozent Schwarz-Gelb den Vorzug gegeben. Der Forsa-Chef zum stern: "Hier schlägt sich eindeutig der Unmut über die FDP nieder. Sogar nur noch ein Drittel der Unionswähler betrachtet jetzt Schwarz-Gelb als ideale Konstellation." Derzeit bevorzugten 21 Prozent aller Bürger eine Große Koalition. Dafür seien sogar 41 Prozent der Unionsanhänger. Ebenfalls 21 Prozent der Deutschen seien für Rot-Grün, vor allem Anhänger von SPD und Grünen.

Datenbasis: 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 17. bis 21. Januar 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL

Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

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