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Hamburgs Bildungssenator räumt Defizite bei Chancengleichheit ein

Archivmeldung vom 08.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK) und Hamburger Bildungssenator Ties Rabe hat Defizite der Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg bei der Chancengleichheit von Schülern eingeräumt. "Das ist in der Tat kein Erfolg", sagte Rabe im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auf die Ergebnisse der jüngsten KMK-Grundschulstudie.

 Demnach hängt der Bildungserfolg gerade in den drei SPD-geführten Stadtstaaten besonders stark von der Herkunft ab. "Die Schule in Deutschland schafft es insgesamt zu wenig, die sozialen Unterschiede auszugleichen. Das gilt besonders für die Stadtstaaten", sagte Rabe. "Da müssen wir noch mehr tun. Wir müssen schwache Schüler mehr und besser fördern als andere." Bremen, Berlin und Hamburg waren bei der Untersuchung im Auftrag der Kultusministerkonferenz auch bei den Leistungstests auf die letzten Plätze gekommen, Bayern und Sachsen schnitten in den untersuchten Fächern Mathematik, Lesen und Zuhören am besten ab. Insbesondere Kinder aus Migrantenfamilien liegen demnach gegenüber Gleichaltrigen bis zu einem Schuljahr zurück. "Gerade bei Kindern mit Zuwanderungshintergrund müssen wir besser werden", sagte Rabe und verwies auf das Beispiel Bayern. "Dass das geht, zeigt Bayerns Bilanz. Bayern liegt nämlich nicht nur ungewöhnlich weit vorne bei Schülern ohne Zuwanderungshintergrund, sondern auch bei denen aus Zuwandererfamilien." Dies müsse man anerkennen und "nach den Ursachen des Erfolgs forschen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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