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De Maizière schließt 31 Bundeswehrstandorte

Archivmeldung vom 26.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Thomas de Maizière Bild: REGIERUNGonline / Fassbender
Dr. Thomas de Maizière Bild: REGIERUNGonline / Fassbender

Die Bundesregierung hat das neue Standort-Konzept für die Bundeswehr gebilligt, in dem Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière 31 der bundesweit knapp 400 Bundeswehrstandorte schließen will. Das berichten Medien unter Berufung auf Regierungskreise. Zudem wolle er 90 Standorte um 50 Prozent oder um mehr als 500 Posten drastisch verkleinern. Dann wird es an 33 Standorten zum Teil weniger als 15 Soldaten oder Zivilisten geben. Die von der Schließung betroffenen sechs Großstandorte liegen den Informationen zufolge in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.

Der Chef des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, forderte in der ARD, die Standortschließungen möglichst sozial zu gestalten. Die Standort-Entscheidungen sind der letzte Schritt im Rahmen der Struktur-Reformen bei der Bundeswehr nach dem Aussetzen der Wehrpflicht.

Ebenfalls fest steht, dass die Zahl der Soldaten von 250.000 auf bis zu 170.000 sinkt. Durch das Aussetzen der Wehrpflicht ist die Truppe bereits jetzt auf rund 200.000 Soldaten geschrumpft.

Zuvor hatten sich Politiker aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen dafür stark gemacht, dass die Kasernen in ihren Ländern bestehen bleiben. Kommunen der betroffenen Regionen hatten zudem ein Hilfsprogramm für betroffene Regionen gefordert. "Die Kommunen können es nicht alleine schaffen, die frei werdenden Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, sagte der "Passauer Neuen Presse". De Maizière stellt das Konzept am Nachmittag der Öffentlichkeit vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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