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Jugendforscher sieht Ende der Politikverdrossenheit

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jugendliche: Interesse für Nachrichten eher gering. Bild: pixelio.de, J. Sawluk
Jugendliche: Interesse für Nachrichten eher gering. Bild: pixelio.de, J. Sawluk

Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann sieht ein Ende der Politikverdrossenheit bei jungen Menschen in Deutschland. Dass außerdem wieder mehr junge Leute in Parteien eintreten, sei bemerkenswert und "könnte die erhoffte Trendwende sein", sagte der Mit-Autor der Shell-Jugendstudie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Auslöser der neuen Politisierung der Jugend sei die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.

Laut Hurrelmann hat die Wahl Trumps gerade bei jungen Menschen das bis dato völlig unbekannte Gefühl ausgelöst, "dass in unserer Welt etwas geschehen kann, das von heute auf morgen unsere Zukunft in Frage stellt". Es habe diesen Moment der Gefährdung gebraucht, um für diesen Schub zu sorgen. Bislang sank die Wahlbeteiligung auch deshalb immer weiter, weil bei jungen Menschen das Gefühl vorgeherrscht habe, "auf mich kommt es nicht an".

Diese Distanz sei bei den Jugendlichen gängige demokratische Praxis gewesen, weil alles so gut funktioniere. "Man hat sich darauf verlassen, dass die Alten das mühselige demokratische Geschäft schon machen." Diese Haltung habe die Wahl Trumps in ihren Grundfesten erschüttert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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