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CDU-Politiker Whittaker will grundlegende Erneuerung seiner Partei

Archivmeldung vom 05.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kai Whittaker (2014), Archivbild
Kai Whittaker (2014), Archivbild

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker ruft seine Partei zu einer grundlegenden Erneuerung ihrer Struktur und Arbeitsweise auf. "Allein die Führungsperson auszutauschen, wird nicht reichen, um den Menschen deutlich zu machen, dass wir es ernst meinen", schreibt Whittaker in einem Papier, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Donnerstagsausgaben berichten.

Der Arbeitsmarktexperte aus Baden-Baden kritisiert, dass die CDU ihre Mitglieder bisher nur unzureichend in Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse einbinde. Um den CDU-Mitgliedern mehr Mitsprache zu ermöglichen, fordert Whittaker die Schaffung eines Mitgliederrats, der die Positionen der Partei in strittigen Fragen erarbeiten soll: "100 zufällig ausgewählte Mitglieder werden vom Bundesvorstand beauftragt, ein Thema in kürzester Zeit zu bearbeiten", schreibt Whittaker. Dies könne dazu führen, "sehr strittige Themen dauerhaft zu befrieden" und auch mal "neue, unkonventionelle Ideen" dem Bundesvorstand zu präsentieren. Zudem sollten die Parteivorstände auf allen Ebenen "auf einen Rumpf von Vorsitz, Stellvertretung, Schatzmeister und zwei weiteren Personen für die reine verwaltungsorganisatorische Arbeit" reduziert werden.

So hätten mehr Mitglieder die Chance, sich inhaltlich einzubringen. Eine Verkleinerung der Vorstände wäre auch in den oberen Etagen notwendig: "Wie ein Bundesvorstand mit über 50 Mitgliedern arbeitsfähig sein soll, erscheint fragwürdig", kritisiert der CDU-Politiker. "Gleichzeitig sollten wir die Digitalisierung nutzen, um zum Beispiel Online-Abstimmungen für Parteitage, möglicherweise auch für Mitgliederbefragungen oder Onlinekonferenzen zu ermöglichen", schreibt Whittaker. Um den Inhalten in Zukunft mehr Geltung zu verschaffen, schlägt Whittaker "Ideenparteitage" vor. Bisher würden Parteitage von Personen dominiert, die Themen kämen zu kurz. Auf "Ideenparteitagen" könnten externe Experten, Wissenschaftler oder Wirtscha ftsleute Impulse geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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