Usedom: Ploß warnt wegen Ölfund vor Folgen für Tourismus
Archivmeldung vom 23.07.2025
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Der Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und den Tourismus, Christoph Ploß (CDU), hat dazu aufgerufen, deutsche Interessen bei den im Raum stehenden Öl- und Gasbohrungen nahe der Ostseeinsel Usedom mitzudenken.
"Die Tourismusbetriebe in dieser wichtigen Urlaubsregion in
Mecklenburg-Vorpommern dürfen nicht unter möglichen Bohrungen in der
Ostsee leiden", sagte Ploß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe
(Mittwochsausgaben).
Der Schutz der Natur, der Ostsee und auch
die Interessen der deutschen Tourismuswirtschaft müssten bei den
Entscheidungen über etwaige Förderungen von Gas- und Ölvorkommen vor der
polnischen Ostseeküste "angemessen berücksichtigt werden", erklärte er.
Ploß
reagierte damit auf Berichte über Pläne zu umfangreicher Öl- und
Gasförderung an Polens Ostseeküste in direkter Nachbarschaft zur Insel
Usedom.
Quelle: dts Nachrichtenagentur