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Lufthansa-Deal: Linken-Fraktionschef Bartsch übt scharfe Kritik

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2018)
Dietmar Bartsch (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Interview mit Volker Kauder und Dietmar Bartsch am 13.09.18" / Eigenes Werk

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat heftige Kritik an der Verhandlungsstrategie der Bundesregierung in Sachen Lufthansa geübt und fordert Nachverhandlungen. "Das Vorhaben, die Lufthansa in der Krise zu retten, ist richtig. Die Airline ist unverschuldet im Überlebenskampf", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Der Bund habe aber gegenüber der Lufthansa "miserabel verhandelt", setzte er hinzu. "Dafür reichen die Rechenkünste eines Grundschülers." Bartsch kritisierte: "So leichtfertig darf eine Bundesregierung mit Steuergeld nicht umgehen." Er führte aus: "Ein finanzieller Einstieg des Bundes und der KfW, der sich offenbar auf bis zu neun Milliarden Euro beläuft, lässt allein die Aktionäre und den Vorstand der Lufthansa jubeln."

Die gesamte Lufthansa habe derzeit rund vier Milliarden an Börsenwert, sagte Bartsch. "Mit seinem Engagement müsste der Bund also Herr im Unternehmen sein, statt mutmaßlich stiller Beteiligter." Der Einfluss auf das Unternehmen müsse im Interesse der Steuerzahler gewährleistet sein. "Bei einem 20-köpfigen Aufsichtsrat muss der Bund mehr als zwei Mitglieder stellen. Eine Sperrminorität für den Bund ist zwingend", so Bartsch. Er forderte die Bundesregierung auf, dringend nachzuverhandeln. "Wenn die Lufthansa staatliches Geld will, muss der entsprechende staatliche Einfluss gesichert werden", so Bartsch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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