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SPD-Fraktionsvize Lauterbach für Reform der Pflegeversicherung

Archivmeldung vom 04.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Vizechef der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, hat sich dafür ausgesprochen, dass die Pflegeversicherung auf Wunsch künftig die gesamten Pflegekosten übernimmt. Es solle "auch das Angebot einer paritätisch finanzierten Vollkaskoversicherung" geben, sagte der Gesundheitsexperte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Die Versicherten sollen zu einem frühen Zeitpunkt, also nicht erst kurz vor Beginn der Pflegebedürftigkeit, wählen können, ob sie etwas höhere Beiträge zahlen, um später alle Pflegekosten erstattet zu bekommen", erläuterte Lauterbach die Pläne. Dafür wolle die SPD in der nächsten Wahlperiode sorgen. Bis jetzt zahlt die Pflegeversicherung nur einen Teil der Kosten.

Laut einer Studie des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV), über die die Funke-Zeitungen berichten, zahlen Bewohner von Pflegeheimen bis zu 2.000 Euro pro Monat aus eigener Tasche.

Dabei sind die Unterscheide in den einzelnen Bundesländern sehr groß. Während der Eigenanteil in Nordrhein-Westfalen 2.163 Euro pro Monat beträgt, sind es in Mecklenburg-Vorpommern 1.103 Euro. Im Bundesdurchschnitt beträgt die Zuzahlung 1.696 Euro. In diesen Summen sind außer dem Eigenbeitrag der Pflegebedürftigen für die Pflegekosten auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung enthalten sowie eine Beteiligung an den Investitionskosten des Heimbetreibers. Der PKV leitet daraus einen Bedarf an Zusatzversicherungen ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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