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Missbrauchsbeauftragter fordert Stärkung seines Amtes

Archivmeldung vom 03.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Johannes-Wilhelm Rörig (3. von links) im Gespräch mit Vertretern von netzwerkB, 2012.
Johannes-Wilhelm Rörig (3. von links) im Gespräch mit Vertretern von netzwerkB, 2012.

Foto: NieMehrSchweigenMüssen
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für die Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, fordert die gesetzliche Verankerung seines Amtes. "Es muss weiter gestärkt werden", sagte er der Berliner Zeitung. Zunächst sei es aber ein wichtiges politisches Signal, dass der Koalitionsvertrag vorsehe, das Amt überhaupt fortzuführen.

Während der Koalitionsverhandlungen hatte die Union dafür plädiert, stattdessen einen Kinderrechtsbeauftragten einzusetzen. "Das hätte dem Thema die notwendige Exklusivität und seinen spezifischen Fokus genommen", so Rörig. "Ein Kinderrechtebeauftragter wäre zudem für die Belange der heute erwachsenen Betroffenen sicher nicht der richtige Ansprechpartner gewesen."

Die Betroffenen hätten mit "hellem Entsetzen" auf die Nachricht reagiert, sagte Rörig weiter. Sie hätten sich in den vergangenen Jahren ein öffentliches Forum erkämpft, das man ihnen nicht wieder nehmen sollte, mahnte er. Überdies gebe es viel nachzuarbeiten. "Die ergänzenden Hilfen für familiär Betroffene sind noch immer nicht in der Ende 2011 versprochenen Höhe von 100 Millionen Euro bereitgestellt. Noch verfügt der Fonds nur über 50 Millionen Euro, weil es dem Bund nicht gelungen ist, die Länder für eine Beteiligung und Einzahlung zu gewinnen", kritisierte er. Nur das Land Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich bisher an dem Fonds.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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