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Neue Vorwürfe gegen Gysi: Linkspartei wittert Kampagne

Archivmeldung vom 11.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gregor Gysi Bild: Gregor Gysi
Gregor Gysi Bild: Gregor Gysi

Nach einem "Welt"-Bericht über ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen den Linken-Spitzenpolitiker Gregor Gysi hat dieser aus seiner eigenen Partei Rückendeckung bekommen. "Die Partei steht geschlossen hinter Gregor Gysi", sagte der Linke-Vorsitzende Bernd Riexinger der "Berliner Zeitung".

Gysi sei der "beste Mann" der Linken, "dass die anderen ihn angreifen, wundert uns nicht". Alexander Ullrich, Bundestagsabgeordneter der Linken, wertete die Ermittlungen als "x-ten Versuch, Gregor Gysi eine angebliche Nähe zur Stasi nachweisen zu wollen. Bislang sind sämtliche Versuche gescheitert. Ich gehe davon aus, dass auch dieser Anlauf schnell im Sande verlaufen wird", sagte Ullrich "Spiegel Online".

Der Vize-Vorsitzende der Linken-Bundestagsfraktion, Ulrich Maurer, sagte der Leipziger Volkszeitung (Montagausgabe), die Vorwürfe und die Berichterstattung darüber würden der Partei im Osten nützen. Gysi sei in den vergangenen 22 Jahren einfach zu oft mit Stasi-Vorwürfen konfrontiert worden - ohne, dass auch nur ein Gericht diese jemals bestätigt hätte. "Insbesondere die Menschen in Ostdeutschland haben von solchen Spielchen die Nase voll", sagte Maurer weiter. Die "Welt am Sonntag" hatte berichtet, dass die Staatsanwaltschaft gegen Gysi ermittelt, weil Gysi angeblich eine falsche eidesstattliche Erklärung abgegeben haben soll.

Gysi bestreitet dies vehement. Kritik wurde auch an dem jüngsten "Welt"-Artikel selbst laut. Die Zeitung habe den Sachverhalt nicht richtig dargestellt, hieß es aus der Partei. Selbst SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück äußerte sich skeptisch zu den Vorwürfen: "Will ich aus der Hüfte nicht beurteilen, weil man sehr schnell einem Menschen auch unrecht tut dabei. Ich habe ein bisschen den Eindruck, das ist ein Dauerbrenner", so Steinbrück im "Bericht aus Berlin" am Sonntag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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