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Rösler plant Beitragsrückerstattungen für gesundheitsbewusste Versicherte

Archivmeldung vom 16.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will Beitragsrückerstattungen für gesund lebende Versicherte ermöglichen. "Es gibt wenig Möglichkeiten für eine Kasse, die Vorsorge ihrer Kunden zu honorieren, etwa mit einem günstigeren Beitrag. Das muss künftig möglich sein", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Es könne nicht sein, so Rösler, "dass das Gesundheitssystem nur Krankheitskosten übernimmt, aber gesundes Verhalten nicht auch finanziell gewürdigt wird". Als Beispiel nannte er die Teilnahme der Versicherten an Präventionsmaßnahmen. Der FDP-Politiker kündigte zudem an, den Einzug der Praxisgebühr umzugestalten. Die Barzahlung von zehn Euro in der Praxis sei "kein guter Start für ein Arzt-Patientenverhältnis. Das wollen wir ändern".

Sozialausgleich könnte wie Bürgergeld funktionieren

Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will die Regierungskommission zur Gesundheitsreform im Februar benennen. "Ich werde dem Kabinett voraussichtlich im Februar einen Vorschlag zur Struktur der Kommission und zum Zeitplan der Kommissionsarbeit machen", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Erstmals nannte der FDP-Politiker auch Details für den Sozialausgleich bei der Einführung der geplanten Gesundheitspauschale. Der Steuerzuschuss solle "möglichst unbürokratisch, ohne Antragsverfahren" eingeführt werden, so der FDP-Politiker. Das Verfahren könne sich an dem FDP-Vorschlag eines Bürgergelds anlehnen. "Das ist eine faszinierende Idee", sagte Rösler. "So ein Modell könnte auch separat für die Gesundheitsreform gelingen."  Anders als von einigen behauptet würden für den Steuerzuschuss "nicht zweistellige Milliardenbeträge" fällig, betonte der Minister. "Wir wollen ja nicht den gesamten Arbeitnehmeranteil in eine Prämie umwandeln."

Quelle: Rheinische Post

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