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Merkel: Deutschland braucht neue Architektur für Strom der Zukunft

Archivmeldung vom 04.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Angela Merkel Bild: angela-merkel.de
Angela Merkel Bild: angela-merkel.de

Für den Strom der Zukunft braucht Deutschland "eine ganz neue Architektur". Das erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrer aktuellen Videobotschaft. Vor allem sei es notwendig, mehr für den Netzausbau zu tun, um den Umbau der Energieversorgung zu schaffen. "Die Windenergie wird eine zentrale Bedeutung haben. Und somit muss sehr viel Strom von Nord nach Süd transportiert werden", so Merkel.

Die Bundesregierung schlage deshalb vor, das Netzausbaugesetz zu ändern, um auch Bundeskompetenzen nutzen zu können und "gemeinsam mit den Ländern einen schnelleren Netzausbau hinzubekommen", sagte Merkel. Offshore-Windparks und modernen Windkraftanlagen an Land seien dabei von zentraler Bedeutung. Die Bundeskanzlerin betonte, angesichts der "unfassbaren Katastrophe" des Kernkraftwerks in Fukushima sei es nötig gewesen, die Rolle der Kernenergie im Energiekonzept noch einmal zu überdenken. "Obwohl unsere Kernkraftwerke so die Reaktorsicherheitskommission relativ sicher sind, ist nach Fukushima der Umgang mit Restrisiken ein neuer.

Deshalb hat die Bundesregierung auch den Beschluss gefasst, dass das letzte Kernkraftwerk Ende 2022 definitiv vom Netz geht." Merkel ging auch auf Kostengesichtspunkte ein: Es gelte, die Potentiale erneuerbarer Energien "so zu nutzen, dass sie möglichst bald marktkonform, das heißt preisdeckend werden", sagte die Bundeskanzlerin. "Heute haben wir eine Umlage im Erneuerbare-Energien-Gesetz von etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Wir wollen, dass diese Umlage nicht wesentlich erhöht wird." Am Montag will das Bundeskabinett über das Gesetzespaket zur Energiewende beraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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